Im berühmten Barocksaal des St. Peter Stiftskulinariums zeigen die Künstler Oskar Stocker und Luis Rivera während der Salzburger Mozartwoche 2019 eine andere Seite des Musikgenies Mozarts.
Mit ungewohnt kritischem Blick stellen sie ihre Sicht auf die jährlich wiederkehrende Vermarktung Mozarts dar. „Wir feiern mit der interaktiven Ausstellung den Virtuosen und nicht die Kunstfigur Mozart,“ so Oskar Stocker.
Der interaktive Teil der temporären Ausstellung Mozart 2 go verdeutlicht die Ausbeutung des kulturellen Erbes Mozarts: typische Gegenstände rund um die Figur Mozart.

„Mozart ist langweilig. Warum? Weil er immer funktioniert. Als Mozartwoche, als Kitsch und Kugel, als Name für eine Hochschule, als Kunst-Highlight und Überschrift zur ‚Mozart-Stadt Salzburg‘. Sein Abbild auf Tassen, Tellern, T-Shirts und Notizbüchern, Mozart als Schriftzug, als Marke, als Wirtschaftsfaktor mit globaler Wiedererkennung. Äußert wertvoll. Aber fad.“
Karin Peschka, Autorin